Donnerstag – Wettkampf, Wortsuche und Lagerfeuermagie

Der Donnerstag begann mit ordentlich Schwung – denn schon am Morgen wartete ein echtes Highlight auf die Kinder: Unsere ganz eigene Version der beliebten Gameshow „Die perfekte Minute“! In diesem temporeichen Format traten die Kinder in kleinen Gruppen oder einzeln gegeneinander an und stellten sich verschiedensten Minispielen – immer mit dem Ziel, die Aufgabe innerhalb von 60 Sekunden zu meistern. Ob beim Bauen von Canneloni-Türmen, dem Aufspießen von trockenen Nudeln oder dem Versuch, einen Becher mit einem Luftballon vom Tisch zu pusten, war nicht nur Fingerspitzengefühl gefragt – auch Teamgeist, Schnelligkeit und jede Menge Spaß kamen nicht zu kurz.

Nach all der Action war es Zeit, die Energiespeicher wieder aufzufüllen – und das mit einem echten Klassiker der Lagerküche: Bratwurst mit Kartoffeln, dazu Möhren und Kohlrabi, getoppt mit einer Bratensoße. Als süßes Finale wurde eine Götterspeise mit Vanillequark serviert, die nicht nur lecker schmeckte, sondern auch für staunende Kinderaugen sorgte.

Am Nachmittag hieß es dann: Helm auf und ab aufs Rad! In bester Stimmung machten sich alle auf den Weg in den Stadtpark von Vreden. Dort erwartete die Kinder ein weiteres Highlight – das legendäre Leitersuchspiel, das mittlerweile fest zum Gaxellager gehört. Im gesamten Park waren Leiter versteckt, bei denen kleine Rätsel, Denkaufgaben und kreative Herausforderungen warteten. Jede erfolgreich gelöste Aufgabe brachte einen Buchstaben ein – doch nur wer alle Stationen fand und die richtigen Antworten parat hatte, konnte den Lösungssatz entschlüsseln. Mit viel Ehrgeiz, Zusammenarbeit und einer guten Portion Detektiv-Spürsinn meisterten die Kinder die Schnitzeljagd. Und letztendlich fanden alle Gruppen schließlich das komplette Lösungswort – „Wir lieben das Gaxellager“. Zur Belohnung durften die Kinder nach dem Spiel noch den Spielplatz nutzen, der mit Schaukeln, einem drehendem Klettergerüst und viel Platz zum Toben für leuchtende Augen sorgte. Hier konnten sie sich noch einmal richtig austoben.

Zurück im Lager wartete schon das Abendessen. Diesmal auf dem Speiseplan: Nudeln mit einer eigens kreierten Tomatensoße, die sogar einige „Soßenverweigerer“ überzeugte. Für alle, die es lieber herzhaft mochten, standen zusätzlich frisches Brot und eine Auswahl an Aufschnitt bereit – so war für jeden Geschmack etwas dabei.

Der Abend klang entspannt und stimmungsvoll aus. Zunächst durften sich die Kinder in einer Freispielphase noch einmal nach Lust und Laune austoben oder in Ruhe beschäftigen sowie den Lagerkiosk besuchen – sei es mit Ballspielen, Springen oder in der Hüpfburg. Beim Fußball gab es sogar einen Live-Kommentar vom GXL-Sport-Experten Holger, der mit seinen Studiogästen jeden Spielzug analysierte.

Danach versammelten wir uns gemeinsam unter der Lagerfahne am knisternden Lagerfeuer. Dort wurde gesungen, musiziert und Lagerfeuerspiele gespielt. Auf einen Auftritt des berühmten Gaxellager Männerchors müssen wir zwar weiterhin warten, doch dafür legte der Kinderchor kräftig vor. Bei einer Erzählrunde erfuhren wir Anschluss auch, wer schon wie oft mit im Lager dabei war. Für 33 Kinder ist es ihr erstes Gaxellager. Wir freuen uns natürlich, wenn wir euch im nächsten Jahr wieder begrüßen dürfen.

Zum Abschluss des Tages gab es eine extra lange Folge der Gute-Nacht-Geschichte – ein absolutes Highlight für viele Kinder, die sich schon den ganzen Tag darauf gefreut hatten. Zenturio Spickitus führte seinen Chef Caesar nach Ägypten, wo er endlich die berühmte Cleopatra kennenlernen sollte. Die anfänglichen Versuche des römischen Feldherren, die Königin Ägyptens durch ein Gedicht zu beeindrucken, erwiesen sich leider als Fehlschlag. Doch als er das von Schmiedegott Hephaistos (zugleich Urlaubsvertretung der Liebesgöttin Aphrodite) geschmiedete Geschenk an Cleopatra überreichte, funkte es zwischen den beiden – und die Ägypterin nahm den sogleich folgenden Heiratsantrag Caesars natürlich an. Deren Vater (der alte Pharao Wendfeldius) war zunächst wenig begeistert, doch als er von der glänzenden Karriere des Römers (und seinem umfangreichen Landbesitz) erfuhr, schloss er seinen zukünftigen Schwiegersohn ebenfalls ins Herz. Ein Streitpunkt blieb jedoch bestehen: Sollte die Hochzeit in Rom oder in Ägypten stattfinden? Beide Herrscher bestanden darauf, die Feierlichkeiten selbst auszurichten. Keiner wollte nachgeben – und so einigten sie sich, stattdessen auf „neutralem Boden“ zu heiraten. Der Pharao schickte sein Kamel aus um den gallischen Häuptling Jaques Emmanuel Theodore Marquise de Camenbert nach Ägypten zu bringen. Nachdem der Gallier es geschafft hatte, seinen Krieger Obelix von einer Prügelei mit den Römern abzuhalten, willigte er ein, dass die Hochzeit im gallischen Dorf stattfinden darf. Wer wohl alles dabei sein wird? Seid gespannt…

Danach hieß es für die meisten: Zähne putzen, ab in den Schlafsack und gute Nacht!
Nur die „Mumien-Bande“ blieb noch wach – denn sie hatte heute die besondere Aufgabe, die Nachtwache zu übernehmen. Mit Taschenlampen und einer gehörigen Portion Verantwortungsgefühl hielten sie die Augen offen und sorgten dafür, dass das Lager in der Nacht ruhig und sicher blieb.

Viele Grüße aus Gaxel sendet euch

eure Leiterrunde