Liebe Eltern, Kinder & Freunde des Gaxellagers,

nun sind seit dem Ende der „Gaxeltage“ schon ein paar Tage ins Land gegangen – ebenso wie seit der letzten Ausgabe der „Gaxeltimes“. Inzwischen hat uns der Alltag mit Arbeit, Uni & Co. wieder zurück. Aber es ist natürlich nie zuspät, noch einmal einen Blick zurück zu werfen – und einen Blick nach vorne ;-).

Es war, das kann man wohl sagen, ein sehr besonderes Jahr. Im „Gaxellager“ möchten wir unseren Lagerkindern einen Ort bieten, an dem sie aus dem Alltag aussteigen, Abenteuer erleben und vielleicht sogar den ersten Urlaub ohne Eltern unternehmen können. Und sind wir mal ehrlich: nicht nur die Kinder fiebern lange darauf hin, auch für das Lagerteam ist es der Höhepunkt des Jahres ;-)… Umso größer war die Entäuschung, als wir im Mai schweren Herzens das Lager absagen mussten, zumal wir nach der langen Zeit des Social-Distancings und Zu-Hause-Bleibens wohl alle absolut urlaubsreif waren. Aber es war auch klar: ein normales Lager ist unter den gegebenen Umständen einfach nicht möglich.

Lange Zeit war nicht klar, ob es in den Ferien überhaupt möglich sein würde, irgendetwas zu unternehmen. Gespannt beobachten wir die Entwicklung und besprachen uns mit Ferienwerk, Träger und Behörden. Dann kam schließlich eine neue Coronaschutzverordnung – und mit ihr die Startfreigabe: „In den Schulsommerferien 2020 sind Tagesausflüge, Ferienfreizeiten, Stadtranderholungen und Ferienreisen für Kinder und Jugendliche unter Beachtung der in der Anlage zu dieser Verordnung festgelegten Hygiene- und Infektionsschutzstandards zulässig.“ Nun konnte es also wieder losgehen – aber wie? Der Coronaschutzverordnung lag eine Anlage bei, die genau festlegte, unter welchen Bedingungen eine Ferienfreizeit stattfinden darf: Maskenpflicht, Verkehrswege, Bezugsgruppen, Mindestabstände… Damit war die Idee zu den „Gaxeltagen“ geboren. Autoschleuse statt Übernachtung, WhatsApp-Gruppen und Telefonate statt Elternabend und Kennlernnachmittagen – aber wir konnten trotzdem fahren, und darauf kommt es an :-). Der Rest ist Geschichte…

Liebe Gaxel-Kinder, wir haben uns riesig gefreut, dass ihr da wart! An dieser Stelle möchten wir uns auch für die vielen netten Nachrichten und Gästebucheinträge bedanken und bestellen allen Kinder und Eltern viele Grüße zurück! Auch wenn in diesem Jahr alles anders war, hoffen wir, dass euch die „Gaxeltage“ gefallen haben. Und vielleicht sehen wir ja den ein oder anderen von euch im nächsten Jahr noch einmal wieder – dann hoffentlich wieder ohne Corona und mit Übernachtung, Tagesausflug und allem drum und dran ;-). Also zückt eure Kalender, denn wie zu Beginn versprochen, wollen wir auch noch einen Blick nach vorne werfen: das Gaxellager 2021 wird vom 09.07.2021 bis zum 16.07.2021 stattfinden.

Wegen der besonderen Situation rund um den Ausbruch des Corona-Virus wurden die Anmeldungen für die Angebote der im Ferienwerk St. Otger organisierten Leiterrunden (und damit auch für die „Gaxeltage“) zentral über den Träger (die Kirchengemeinde St. Otger) abgewickelt. Für das Gaxellager 2021 werden wir wieder zu unserem üblichen Anmeldeverfahren zurückkehren: zu Beginn des kommenden Jahres wird es einen Anmeldenachmittag geben, an dem alle interessierten Eltern ihre Kinder persönlich bei der Leiterrunde anmelden können. Wir weisen darauf hin, dass die Anmeldungen für das abgesagte Gaxellager 2020 auf Trägerebene storniert wurden, eine Übertragung auf das kommende Lager ist nicht möglich. Sollte es mehr Interessenten als Plätze geben, dann entscheidet wie üblich das Los.

Wenn ihr im Schuljahr 2020/21 eine Grundschulklasse besucht, dann habt ihr also noch einmal die Chance euch anzumelden. Wer nun auf die weiterführende Schule wechselt ist leider schon zu alt für das Gaxellager – aber schaut mal bei den Kollegen vom Jungenlager und Mädchenlager vorbei, dort können auch ältere Kinder mitfahren.

Wir wünschen euch noch schöne Rest-Ferien und schonmal einen guten Start ins nächste Schuljahr!

Eure Leiterrunde