Gaxeltage Vol. 2

„Ich glaub es geht schon wieder los“ – Gaxeltage Block II

Am Sonntagabend haben wir die Teilnehmer des ersten Blocks verabschiedet, am Dienstag durften wir die nächsten Kinder begrüßen. Am Montag hieß es dann zunächst: alles auf Anfang! Aufräumen, sauber machen, umbauen und vor allem: jede Menge Flächen desinfizieren, damit am Dienstag alles bereit ist. Denn Block 1 war ja nur der Anfang, nun starteten wir in Runde zwei: Spielprogramm & Speiseplan sehen zwar ähnlich aus, aber die wichtigeste „Zutat“ hat gewechselt: am Dienstagmorgen durften wir eine neue Kindergruppe zu Block 2 der „Gaxeltage“ begrüßen. Genau wie im letzten Durchgang fuhren die Kinder nicht klingelnd mit dem Fahrrad an der Hordtschule ab (wie wir das aus den letzten Jahren gewohnt waren), sondern wurden von den Eltern in unserer „Autoschleuse“ abgegeben.

In der Halle angekommen war vieles so wie immer – und doch auch komplett anders: wie immer gibt es ein Bühnenbild, doch anstelle unseres Lagermottos prangt dort nun der Schriftzug: „Gaxeltage 2020: mit Abstand die besten Ferien“, in den Seitenschiffen der Halle gab es zwar wieder Gruppenbereiche, doch anstatt von Schlafplätzen stehen dort nun Tische zum Essen & Basteln und einige Matratzen als Ruhebereich. Alle Gruppenbereiche sind durch Bauzäune und Folien voneinander abgetrennt – der Gruppenraum ist der Rückzugsbereich, wo die Bezugsgruppen auch ohne Maske miteinander spielen und zusammen essen können. Die Halle selbst ist ebenfalls kaum wiederzuerkennen: die Coronaschutzverordnung sieht vor, dass Verkehrswege genau ausgewiesen werden sollen – und das haben wir wörtlich genommen.

Das Bühnenbild & die GXL-Mainstage

Auf dem Boden sind Straßen samt Verkehrschildern aufgeklebt: es gibt Einbahnstraßen für die Ein- und Ausgänge, Stoppschilder vor der Essensausgabe und sogar einen großen Kreisverkehr in der Mitte der Halle (und auch hier achten natürlich unsere wachsamen Polizisten darüber, dass die Verkehrsregeln eingehalten werden). Auf unseren „Lager-Straßen“ muss man sich zwar nicht anschnallen, aber dafür ist der Mundschutz hier Pflicht. An allen Eingängen stehen Desinfektionsspender und vor der Tür ist eine weitere Händewasch-Station mit einer großen Waschrinne aufgebaut. Auch die Essensausgabe an der Küche ist plötzlich durch eine Folie abgetrennt und wir essen nicht mehr wie gewohnt alle gemeinsam an der großen Tafel mitten in der Halle, sondern mit der Bezugsgruppe im jeweiligen Gruppenbereich. Damit unsere Gruppen nicht einfach nur Nummern bekommen, hat jede Gruppe eine Farbe zugeteilt bekommen, mit denen auch Toiltetten, Spielgeräte etc. gekennzeichnet werden

Am Dienstag ging es nach der Anreise ersteinmal in die Gruppenbereiche: schließlich mussten sich die Bezugsgruppen und ihre Gruppenleiter erstmal gegenseitig kennenlernen und die Gruppenräume in den entsprechenden Farben dekorieren. Nach einigen Kennlernspielen und dem obligatorischen Warm-Up mit dem „Sportinator“ gab es auch schon das erste Mittagessen: Nudeln mit Bolognese und zum Nachtisch noch Quark mit Schokostreußeln.

So gestärkt ging es in den nächsten Programmpunkt: aufgrund des guten Wetters zogen wir spontan den Stationslauf vor und machten und zogen los um an neun Stationen unser Können in verschiedenen Spielen unter Beweis zu stellen – das macht natürlich hungrig, darum bauten wir unsern Lagerkiosk gleich noch Station mit ein. Nach dem Stationslauf gab es dann erstmal ein bisschen Freizeit, während die Küche schon fleißig die Pfannkuchen fürs Abendessen backte, die wie üblich mit Apfelmus serviert wurden. Dort galt es kräftigt zuzulangen, denn am Abend wurde es nochmal sportlich, denn die „Minigame-Action“ stand auf dem Programm. Zum Abschluss des Tages wurde es dann nochmal etwas ruhiger: denn für richtiges Lagerfeeling fehlte natürlich noch ans Lagerfeuer: das Banner hissen, das Feuer entzünden und dabei Geschichten erzählen und Lagerfeuerspiele spielen – damit ließen wir den Abend ausklingen, während die Gruppen nach und nach wieder abgeholt wurden um sich zu Hause für den nächsten Tag auszuschlafen.

Am Mittwoch ging es morgens wieder zurück in die Autoschleuse – jetzt wussten ja alle, wohin die Reise geht. Danach wurde es etwas chaotisch – aber keine Sorge, das war so geplant: mit dem „Chaosspiel“ packten wir einen unserer Lagerklassiker aus, den man zum Glück auch (zum Teil) in die Halle verlegen konnte. Chaos macht hungrig – also gut, dass in der Küche bereits die Fischstäbchen brutzelten und das Kartoffelpüree angerührt wurde. Am Nachmittag ging es dann in die AGs: falten, kleben, hämmern und basteln an acht Stationen. Also wundert euch nicht, wenn eure Kinder heute Abend das ein oder andere Kunstwerk mit nach Hause bringen :-). Auch die Küche steuerte wieder eine Station bei: frische Waffeln für alle Kinder & Leiter.

Das Küchenteam präsentiert: Die Gaxel-Waffel (Copyright Daniel F.)
Wer will fleißige Handwerker sehen?
Vorbereitungen fürs Abendessen

Ein bisschen Freizeit noch während das Küchenteam schon fleißig beim Burgerbraten war, denn am Abend gingen wir ins Kino. Naja, eigentlich kam das Kino zu uns: mit Leinwand, Beamer und natürlich Popcorn. Als der Film zu Ende war prasselte draußen schon das Lagerfeuer, also noch einmal Jacken anziehen und ab nach draußen.

Damit neigt sich auch der zweite Tag schon dem Ende zu. Aber das große Finale steht ja noch bevor. Also schlaft gut, wir sehen uns morgen früh in alter Frische zum großen Finale des zweiten Blocks!

Bis dahin

Eure Leiterrunde