Von Schneemännern und Holzhäusern

3. Ausgabe (Sonntag, 19. August 2018)

„Alle auf die Fahrräder“, hieß es für uns am Sonntagmorgen. Aber natürlich fuhren wir noch längst nicht zurück nach Stadtlohn, sondern machten uns auf den Weg in den Stadtpark von Vreden. Beim „Leitersuchspiel“ suchten die Gruppen nach dem Schneemannreiter (einer Figur aus der Gute-Nacht-Geschichte) – denn überall saßen Pinguine, Eisbären und viele andere Gestalten – die  nützliche Hinweise zur Lösung der Aufgabe bei sich hatten.

Am Mittag ging es zurück zur Halle, denn bevor es weitergehen konnte, brauchten wir natürlich noch eine Stärkung: Die Küche zauberte Hähnchenschnitzel mit Currysoße und Reis (für viele Leiter seit jeher der Höhepunkt des Lagers). Diese hatten wir auch nötig, schließlich brauchten wir unsere Kraft für die AGs, die am Nachmittag anstanden: Es standen zahlreiche verschiedene Stationen zur Auswahl, bei denen gebastelt und gebaut werden konnte, was das Zeug hält:

So bauten wir zum Beispiel (passend zum Thema) einen Iglu aus Pappkartons und zimmerten eigene Hütten und Spielgeräte aus Holz, während nebenan eigene Brötchen gebacken und leckeres Speiseis zusammen gemixt wurden. Das besondere daran: innerhalb von zwei Minuten und mit Hilfe von zwei Zipperbeuteln wurden die leckersten Eiskreationen kreiert.  Zum austoben erfreute sich wie immer der Stopptanz in der Hüpfburg eines großen Andranges.  In diesem Jahr gab es auch eine Graffitistation – das Kunstwerk, das dort entstand, wollen wir euch natürlich nicht vorenthalten:

Bei den AGs entstanden wie immer auch viele Kunstwerke, die die Kinder mit nach Hause nehmen können. Freut euch also beim Auspacken am Freitag auf T-Shirts mit Lagerschriftzug und Ice-Age-Motiv oder einen selbst gebastelten Schneemann „Olaf“.

Basteln, backen und kneten – all das macht natürlich hungrig. Am Abend durften wir uns daher über Reibeplätzchen mit Apfelkompott freuen, bevor wir ins nächste Spiel starteten. Neben tragbaren Herden und dem Gas-Kombi-Bräter kam auch ein mysteriöses Gerät zum Einsatz, das eine unserer Köchinnen von zu Hause mitgebracht hatte:

Nach dem Essen startete dann eine der bekanntesten Kindersendungen: „1, 2 oder 3“ läuft nämlich nicht nur Fernsehen, sondern auch bei uns im Lager. aber hier natürlich in der „extreeeem Version“. Normal ist ja für Anfänger 😉  Die Kinder beantworteten Fragen wie „Wie kann Eis kälter werden?“, „Wie viel Prozent von Deutschland waren mal von Eis bedeckt?“ oder „Wie viele Kilokalorien (dargestellt durch Colaflaschen) brauchte ein Neandertaler täglich?“ Könntet ihr es beantworten? Die Kinder jetzt schon ;).

Und weil es eben die „extreem Version“ist, auch mit Challenges, bei dem 3 Gruppenleiter zur Auswahl standen, die sie erfüllen mussten, während die Kinder darauf wetteten, wer von den drei Kandidaten wohl das Rennen machen würde. Und was glaubt Ihr, wer kann am schnellsten Wassereis essen? Gewinnt beim „Hüpfburg-Eierklatschen“, Erfahrung (Jones) oder Sportlichkeit (Holger und Ossi)? Wer von den männlichen Leitern lässt sich die Beine wachsen?

Anschließend folgte natürlich noch die traditionelle Gute-Nacht-Geschichte, natürlich wie üblich von den kostümierten Leitern vorgetragen: Eine Reporterin berichtet uns von der Geschichte des einsamen Pinguins Piet, der auf seinen Wanderungen auf Schneestürme, Skifahrer und Schneemänner trifft.

Danach fielen wir alle müde in unsere Betten, gespannt, was der nächste Tag wohl bringen würde.

Seid ihr genauso gespannt? Dann sehen wir uns in der nächsten Gaxeltimes!

 

Eure Gaxeltimes-Redaktion