Heute berichtet an dieser Stelle einmal das Küchenteam von einem ganz normalen Tag in der Gaxellagerküche.
Wir sind eine Truppe von 17 Frauen und Männern, von denen mehr als die Hälfte bereits seit vielen Jahren – um nicht zu sagen Jahrzehnten – mit ins Lager fährt.
Für den Kopf der Truppe – mit Angela, Tons, Elisabeth, Margret..- beginnt das Lager schon viele Tage vorher. Sie achten auf aktuelle Angebote und kaufen die benötigten Lebensmittel ein und holen die gut verstauten Küchenutensilien wieder aus den Kellern hervor, damit alles passend zum Start des Lagers wieder an seinem Ort in der Schützenhalle steht.
Auch der Speiseplan wird jedes Jahr von Familie Schlüter in künstlerischer Meisterleistung per Hand erstellt, damit alle Kinder und auch die Leiter täglich wissen, was es zu Essen gibt.
Ein normaler Gaxeltag beginnt mit dem Frühstück. Während die Kinder schon langsam munter werden und die Leiter noch ihr Schlafdefizit ausräumen, rückt die Küchen-Crew gegen 8 Uhr an und hat schon frische Brötchen im Schlepptau. Dann werden die Brötchen geschnitten, Käse und Aufschnitt gelegt und Kakao Eimerweise gerührt. Nutella und Marmelade auf den Tischen dürfen natürlich auch nicht fehlen.
Spätestens wenn der Kaffeeduft durch die Gaxelhalle geht, stehen die Kinder bereits bereit fürs Frühstück und auch der letzte Leiter hat sich von seiner Schlafmatte erhoben und mit einer Kaffeetasse bewaffnet.
Nach dem Frühstück – wie auch nach allen anderen Mahlzeiten – ist spülen angesagt. Bisher hatte jeweils eine Gruppe Tagesdienst und die Leiter mit den Kindern waren für den Abwasch zuständig.
Aber seit dem Einsatz einer Spülmaschine, ist die Küche hier völlig auf sich allein gestellt und darf den Abwasch alleine ohne Hilfe der Kinder und Leiter erledigen.
Danach frühstückt aber auch die Küche erst einmal. Es wird der Speiseplan für den Tag besprochen und die anstehenden Aufgaben verteilt. D. h. Einkaufen, Kartoffeln schälen, Pudding kochen, Salat waschen, Schnitzel braten, Frikadellen formen, Pfannkuchen backen, Obst und Gemüse schneiden und dass alles in Mengen, wie man sie von zu Hause nicht kennt.
In einem gutem Team spielt man sich auch mal den einen oder anderen Streich ,sodass wir immer der Leiterrunde traditionell am Tag der Tagesfahrt den Leitern auch mal die ein oder andere Schweißperle auf die Stirn zaubern.