Von Schatzkisten und Kochtöpfen

Der Mittwoch begann in der Schützenhalle Gaxel mit einer Überraschung – zumindest für Kinder und Küche. Bestimmt erinnert ihr euch, dass das Küchenteam unsere Abwesenheit während der Tagesfahrt für einen Streich genutzt hat. Und wie wir in der letzten Ausgabe schon angedeutet haben: Ein Streich kann natürlich nur mit einem Streich beantwortet werden. Mitten in der Nacht schlich die Leiterrunde heimlich in die Küche und schaltete dort die Schwerkraft ab: Kellen, Schneebesen und Töpfe schwebten von der Decke, Raumanzüge hingen über der Essensausgabe und eine Darth-Vader-Maske zierte das Thekenschild. Vor der Küche war eine bereits startbereite Rakete aufgebaut worden, deren Triebwerke Rauch ausstießen – das war die Antwort der Leiterrunde auf den Küchenstreich. Nachdem es dem Küchenteam gelungen war, die Schwerkraft wiederherzustellen und die Küchengeräte zurück auf den Boden zu holen, konnte es wie gewohnt mit dem Frühstück weitergehen.

Bevor wir uns ansehen können, wie es am Mittwoch weiterging, müssen wir zunächst noch einen Blick zurück auf den Dienstagabend werfen: In der Gute-Nacht-Geschichte trafen sich der Men in Grey (ehemals Men in Black – aber man wird nunmal auch nicht jünger…) und einer unserer silbernen Aliens. Gott sei Dank kam der Satellit hinzu, der mit seinem eingebauten Übersetzungsprogramm die Kommunikation zwischen den beiden herstellen konnte. Der Satellit hatte zuvor eine Kiste mit einer geheimen Ladung verloren. Zwar konnte er sie wiederfinden, doch schafften er und seine neuen Freunde es nicht, sie zu öffnen: Es fehlte eine Reihe von Symbolen, die in die Schlüssellöcher der Kiste gesteckt werden konnten. Daher machten wir uns am Mittwochvormittag auf die Suche nach diesem Symbolen: Mit dem Fahrrad ging es in den Stadtpark von Vreden. Dort mussten die Gruppen zunächst einmal die verkleideten Leiter finden, die sich über den ganzen Park verteilt hatten. Aus den dabei erspielten Puzzleteilen konnten wir eine Karte zusammensetzen, die uns schließlich zu den gesuchten Schlüsseln führten, die an der Gaxelhalle versteckt waren.

Dort angekommen konnten wir nicht nur die Symbole finden, sondern uns auch gleich ein leckeres Mittagessen (Hähnchengeschnetzeltes und Spätzle) abholen. Nach einer kleinen Mittagspause mussten wir wieder aktiv werden – im wahrsten Sinne des Wortes. Beim Spiel „Extreme Activity“ mussten die Teilnehmer Begriffe durch Zeichnungen oder Pantonime erklären und zwischendurch verschiedene Spezialaufgaben lösen.

Nachdem die letzten Bratkartoffeln vom Abendessen verputzt waren, holten wir eine weiteres Mal eine Fernsehshow ins Lager: „Catch“ – oder wie es bei uns heißt: „Wild Catch!“. Wer einmal dabei mitgespielt hat, wird schnell feststellen, dass „Fangen“ mehr als nur ein Spiel sein kann. Die Gruppen duellierten sich in Verfolgungsjagden, Blitzfangen oder im Wäscheklammerfangen. Die Leiter durften für ihre Gruppen zudem einen speziellen Parkour absolvieren (der auch einen Eimer Wasser beinhaltete…)

Fahrradtouren und Verfolgungsjaden machen natürlich müde. Da traf es sich gut, dass die Gute-Nacht-Geschichte etwas länger ausfiel: Wir wurden Zeuge, wie der Men-in-Grey die geheimnisvolle Kiste durch das Weltall transportierte, nachdem er auf der Erde die Schlüssel, die wir im Stadtpark erspielt hatten, abgeholt hatte. Gemeinsam mit unserem Astronauten „Günther der Güntronaut“ gelang es ihm endlich, die Kiste zu öffnen. Leider wollten sie uns aber noch nicht zeigen, was sich darin befindet… Auch unser Suchroboter Awesome-O kam endlich auf die Spur des Astronauten, als er dessen Funkgerät ausfindig machen konnte (auch wenn er dafür erstmal unsere Weltraum-Banane vor einem Papageien retten musste). Wie wird es wohl mit dem Astronauten und dem Roboter weitergehen? Was verbirgt sich in der mysteriösen Kiste? Und vor allem: Was wird der letzte Tag in Gaxel bringen?

Fortsetzung folgt…

Grüße vom Lagerfeuer sendet

Eure Leiterrunde